Unterstützung der Fazilität zur Entwicklung der Wasser- und Sanitärversorgung in Nord- und Ostuganda II

Das laufende FZ-Engagement im ugandischen Wassersektor unterstützt im Rahmen des Programms zur Entwicklung des Wasser- und Sanitärsektors den bereits seit 2001 be-stehenden sektorweiten Ansatz (Sector Wide Approach, SWAp) der ugandischen Regierung und Geber durch einen Beitrag zum Geberkorb "Joint Partnership Fund (JPF)". Durch das vorliegende FZ-Modul soll dieses Engagement weitergeführt werden. Damit wird die Bereitstellung von Wasser- und Sanitärinfrastruktur, die Verbesserung des Hygienebewusstseins der Bevölkerung und die Leistungsfähigkeit des Projektträgers Ministerium für Wasser und Umwelt (MWU) sowie dessen dekonzentrierte Dienste im Norden und Osten Ugandas über das Instrument der Korbfinanzierung weiter unterstützt. Bereits mit der ersten Phase des Vorhabens wurde mit dem Joint Partnership Fund ein innovativer Ansatz verfolgt, der Verbesserungen der Wasser- und Sanitärinfrastruktur sowie des Hygienebewusstseins der Bevölkerung über die Nutzung dekonzentrierter regionaler Einheiten des Ministeriums (sog. Water and Sanitation Development Facilities, WSDF) umfasste. Durch die seit 2012 laufende erste Phase der FZ-Unterstützung des JPF-Korbes konnten neben der Bereitstellung von Mitteln für Investitionen in mehr als 10 Städten und 7 Flüchtlingscamps Verbesserungen in Planung, Durchführung und Überwachung von Maßnahmen auf dekonzentrierter Ebene erreicht werden. Durch die zweite Programmphase wird daher neben der Bereitstellung von Wasser- und Sanitärinfrastruktur in Kleinstädten und ländlichen Wachstumszentren auch dazu beigetragen, die bisherigen Erfolge in der Bereitstellung von Mitteln über die Nutzung nationaler Systeme im JPF-Geberkorb zu verstetigen. Ziel des Vorhabens ist die Sicherstellung einer ausreichenden, hygienisch einwandfreien, sozial verträglichen und ökonomisch tragfähigen Wasser- und Sanitärversorgung für die Bevölkerung in den Kleinstädten und ländlichen Zentren Nord- und Ostugandas ab. Durch das Vorhaben wird der Zugang zu Trinkwasser für 180.000 Personen und zu einer adäquaten Sanitärversorgung für 38.000 Personen sichergestellt. Damit wird ein wesentlicher Beitrag zur Verbesserung der Gesundheitssituation im Projektgebiet geleistet. Das Vorhaben trägt zum Abbau regionaler und sozialer Disparitäten und zum Wiederaufbau des lange vernachlässigten Nordens Ugandas bei. Die Kriterien zur Erreichung des quantifizierbaren Versorgungsziels (QVZ) werden angewendet (vgl. Anlage 7 - QVZ-Anlage). Die Gesamtkosten der zweiten Phase belaufen sich auf rund 11 Mio. EUR. Sie sollen über einen zweckgebundenen Beitrag der KfW zum Wasserkorb der Geber i.H.v. 10 Mio. EUR FZ-Zuschuss (davon bis zu 1,0 Mio. EUR für personelle Unterstützung, Studien) und einen angemessenen Eigenbeitrag Ugandas i.H.v. mindestens 10% des FZ-Volumens (1 Mio. EUR) finanziert werden.

Sicherstellung einer ausreichenden, hygienisch einwandfreien und ökonomisch tragfähigen Wasserver- und Abwasserentsorgung

Project ID
DE-1-201365840
Activity status
3 - Completion
Aid type
B04 - Basket funds/pooled funding
% to Uganda
100.00

Organisations

Accountable
KfW Bankengruppe (KfW)
Funding
Germany
Extending
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

Disbursements by fiscal year, quarter

Fiscal year Fiscal quarter Value (USD) Uganda Value (USD)
2017 Q2 4,875,501.80 4,875,501.80
2016 Q2 3,448,671.18 3,448,671.18

Commitments by fiscal year, quarter

Fiscal year Fiscal quarter Value (USD) Uganda Value (USD)
2014 Q2 8,048,000.00 8,048,000.00

MTEF projections by fiscal year

Fiscal year Value (USD) Uganda Value (USD)
2018 150,308.10 150,308.10
2017 300,616.20 300,616.20

CRS code %
Water supply and sanitation - large systems (14020) 100.0